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Susanne Brendel

Erfolgreiche Werbung
aus Steinhagen

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Susanne Brendel
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Henry Ford 1863 – 1947

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Von Anfang an Fotos

Wenn man als Tochter eines Fotografen aufwächst und sich täglich alles um kreative Fotos und Videos dreht, ist der berufliche Werdegang irgendwie vorgezeichnet. Als Kind war ich im Studio dabei, wenn Portraits von Politikern oder Prominenten entstanden. Bleibenden Eindruck hinterließen große Events, Bühnen-Shootings und die aufwändige Vorbereitung von Foodaufnahmen. Die Arbeit meines Vaters war abwechslungsreich, herausfordernd und spannend. Am Ende des Tages stand immer ein Ergebnis, das begeisterte.

Selbstverständlich wollte auch ich Werbefotografin werden. Kein anderer Beruf konnte das alles bieten. Nach dem Abitur machte ich die Ausbildung als Werbefotografin und legte vor der HWK Bielefeld erfolgreich die Meisterprüfung im Fotografenhandwerk ab. 2003 folgte dann der Schritt in die Selbstständigkeit als Werbefotografin mit dem Schwerpunkt Foodfotografie.

„In allen Bereichen ist meine gestalterische Arbeit geprägt vom kreativen Umgang mit Licht, Formen und Farben. Dazu gehört an erster Stelle immer eine gute Bildidee, die Menschen emotional anspricht und begeistert.“

Susanne Brendel

Eine Generationengeschichte

Wenn du nach 1978 geboren wurdest, hat das hier nichts mit dir zu tun. Verschwinde. Kinder von heute werden in Watte gepackt.

1970 im Johannistal – Foto: Ludwig Bartling

Wenn Du als Kind in den 1950er,1960er oder 1970er Jahren lebtest, ist es zurückblickend kaum zu glauben, dass wir solange überleben konnten. Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags. Unsere Bettchen waren angemalt in strahlenden Farben voller Blei und Cadmium. Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffnen, genauso wie die Flasche mit Bleichmittel. Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Fingerchen. Auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm. Wir tranken direkt aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen.

Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der ersten Fahrt den Hang hinunter, dass wir die Bremsen vergessen hatten. Damit kamen wir nach einigen Unfällen klar. Wir verließen morgens das Haus zum spielen. Wir blieben den ganzen Tag weg und mussten erst zu Hause sein, wenn die Strassenlaternen angingen. Niemand wusste, wo wir waren. Wir haben uns geschnitten, brachen Knochen und Zähne und niemand wurde deswegen verklagt.

Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld, außer wir selbst. Keiner fragte nach Aufsichtspflicht. Kannst Du Dich noch an Unfälle erinnern? Wir kämpften und schlugen einander manchmal bunt und blau. Damit mussten wir leben, denn es interessierte die Erwachsenen nicht. Wir aßen Kekse, Brot mit Butter dick, tranken sehr viel und wurden trotzdem nicht zu dick. Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche und niemand starb an den Folgen. (…)

Wir hatten Freunde. Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Strasse. Oder wir marschierten zu deren Heim und klingelten. Manchmal brauchten wir gar nicht klingeln und gingen einfach hinein, ohne Termin und ohne Wissen unserer gegenseitigen Eltern. Keiner brachte uns und keiner holte uns. Wie war das nur möglich? Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken und Tennisbällen. Außerdem aßen wir Würmer. Die Prophezeihungen traten nicht ein – die Würmer lebten nicht in unseren Mägen für immer weiter und mit den Stöcken stachen wir nicht besonders viele Augen aus. Beim Strassenfussball durfte nur mitmachen, wer gut war. Wer nicht gut war, mußte lernen mit Enttäuschungen klar zu kommen. Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere. Sie rasselten durch Prüfungen und wiederholten Klassen. Das führte nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zur Änderung der Leistungsbewertung. Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen und keiner konnte sich verstecken. Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstossen hatte war klar, dass die Eltern ihn nicht aus dem Schlamassel raushauen. Im Gegenteil: Sie waren der gleichen Meinung wie die Polizei. So was.

Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht. Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und Verantwortung. Mit all dem wussten wir umzugehen und du gehörst auch dazu. Herzlichen Glückwunsch.

(Autor unbekannt)